Dr. Matthias Stephan · Zuletzt aktualisiert: 4. Januar 2023

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Der Break-Even-Point (BEP) ist ein wichtiges Konzept, das jeder Unternehmer oder Geschäftsinhaber verstehen muss, wenn es um die Bewertung seiner Rentabilität geht. BEP ist der Punkt, an dem die Kosten eines Unternehmens seinem Umsatz entsprechen und Gewinne und Verluste bei Null liegen. Wenn ein Unternehmen also die Gewinnschwelle erreicht, sind alle Kosten für die Herstellung und den Verkauf seiner Produkte durch den gesamten Umsatz gedeckt.

Als „Breakeven Point“ bekannt, ist BEP der Zeitpunkt, an dem der Gesamtumsatz eines Unternehmens genau seine Gesamtkosten für den Betrieb des Unternehmens und die Produktion seiner Waren oder Dienstleistungen deckt. Es ist der Punkt, an dem ein Unternehmen noch keinen Gewinn oder Verlust erzielt hat. Im Wesentlichen ist ein Unternehmen in dem Sinne ausgeglichen, dass Gewinne und Verluste ein Gleichgewicht erreicht haben.

Das Verständnis der Grundlagen eines Break-Even-Punkts ist der Schlüssel zur Berechnung der Rentabilität und unerlässlich, um das Geschäftsmodell eines Unternehmens zu verstehen. Darüber hinaus können Durchbrüche Geschäftsinhabern helfen, Entscheidungen über Preise, Produktion und andere Strategien unter Berücksichtigung der Rentabilität zu treffen.

Break-Even-Point für Unternehmen verstehen

Um einen Break-Even-Punkt zu berechnen, müssen Sie zunächst die mit einem Produkt verbundenen Gesamtfixkosten ermitteln – wie Herstellungs-, Gemeinkosten- und Marketingkosten -, die unabhängig von der Menge des Produkts, das Sie herstellen oder verkaufen, gleich bleiben. Wenn Sie diese Kosten durch den Verkaufspreis des Produkts teilen, erhalten Sie das Mindestumsatzvolumen, das erforderlich ist, um in einem bestimmten Zeitraum einen Gewinn zu erzielen oder kein Geld zu verlieren. Normalerweise wird der Break-Even-Punkt über ein Jahr berechnet, aber es kann über jeden Zeitraum erfolgen, in dem der Preis und die variablen Kosten bekannt sind. Die Gewinnschwelle zu kennen, kann einem Unternehmen dabei helfen, festzustellen, wie viel von einem Produkt es verkaufen muss, um einen Gewinn zu erzielen.

Wie berechnet man den Break-Even-Point?

Der Break-Even-Point (BEP) ist die Produktions- oder Umsatzmenge, bei der das Unternehmen keinen Gewinn oder Verlust erzielt. Wenn der Gewinn (G) auf 0 gesetzt wird, wird die Gleichung für Erlöse (E) minus Kosten (K) gleichgesetzt und in die Gleichung eingesetzt.

Daraus ergibt sich die BEP-Gleichung E = K (p*x = kv*x + Kf). Dies kann weiter vereinfacht werden zu x = Kf/p – kv oder x = Kf/db, mit „db“ als Deckungsbeitrag pro Einheit. Der Mindestumsatz errechnet sich zu x = 100*Kf/db.

Durch die Nutzung des BEP können sich Unternehmen die Tatsache zunutze machen, dass ein gewisser Freiheitsgrad hinsichtlich Kosten und Erlösen besteht, um den BEP zu erreichen. Wenn eine lineare Progression verwendet wird, kann es außerdem mehrere Break-Even-Punkte geben, die Verschiebungen zwischen Gewinn- und Verlustzonen bedeuten.

Das Potenzial der Break-Even-Analyse für die Geschäftsprozessplanung und -steuerung

Break-Even-Point-Analysen sind für Unternehmen unverzichtbar, da sie ein nützliches Instrument zur Planung, Steuerung und Anpassung der verschiedenen Geschäftsprozesse darstellen. Der Break-Even-Punkt ist der Punkt, an dem Kosten und Erlöse eines Produkts oder einer Dienstleistung gleich sind und keine Kosten oder Gewinne vorhanden sind.

Die Analyse des Break-Even-Points ist daher ein Instrument, um wirtschaftliche Schwellenwerte zu messen und die Geschäftsprozesse zu planen, zu steuern und anzupassen. Anhand des Break-Even-Points kann die zur Erreichung eines gewünschten Gewinnziels benötigte Produktionsmenge analysiert werden und mit Hilfe einer Break-Even-Analyse kann ein Unternehmen seine Produktionsprozesse steuern und seinen Gewinn optimieren. Break-Even-Informationen werden auch verwendet, um einen Indikator dafür zu entwickeln, wann ein Produkt oder eine Dienstleistung einen kritischen Punkt erreicht, sodass ein Manager oder Geschäftsinhaber den Betrieb entsprechend planen, steuern und anpassen kann.

Berechnung des Breakeven Points für verschiedene Investitionsarten und -größen

Die Berechnung der mit einer Amortisationszeit verbundenen Gewinnschwelle ist für alle Unternehmen wichtig. An diesem Punkt werden die Kosten einer größeren Investition durch die erwarteten Gewinne aus dieser Investition zurückgezahlt. Je nach Größe und Art der Investition dauert dies in der Regel einige Wochen bis zu vielen Jahren. Zu wissen, wann sich Ihre Investition amortisiert, ist für ein gesundes Unternehmen von entscheidender Bedeutung. Die Amortisationszeit kann auf verschiedene Arten berechnet werden. Die einfachste Formel betrachtet die Gesamtkosten der Investition und dividiert diese durch das erwartete Jahreseinkommen. Daraus ergibt sich dann die Amortisationszeit in Jahren. Wenn das Verkaufsvolumen der Investition variabel ist, kann die Bestimmung der Amortisationszeit komplexer sein. Dabei werden die Umsatzspitzen und -täler berücksichtigt und mit den jährlichen Investitionskosten verrechnet. Dies könnte die Amortisationszeit im Vergleich zu einer einfacheren Berechnung entweder verkürzen oder verlängern.

Unterschied zwischen Cash Point und Break Even Point

Bei der Break-Even-Analyse wird der Punkt berechnet, an dem die Gesamteinnahmen den Gesamtkosten entsprechen. Der Cash Point, ein Unterpunkt der Break-Even-Analyse, ist nicht unbedingt eine schwierige Berechnung. Ein entscheidender Fehler wird jedoch oft begangen, indem die „Sachkosten“ übersehen werden, die keiner direkten Zahlung bedürfen. Folglich werden diese Kosten nicht berücksichtigt, wodurch die Berechnungen ungenau werden.

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